Filmkritiken

«For Sama»: Überleben in Aleppo

Waad al-Kateab dokumentiert in «For Sama» das unvorstellbare Grauen in Aleppo. Aber ihr Erstling ist auch ein Film der Hoffnung auf ein Leben nach Asad.

Mit «For Sama» schufen Waad al-Kateab und Edward Watts ein erschütterndes Dokument des Lebens der Menschen im Syrienkrieg

Wer hat Sama?», hört man die Stimme von Waad al-Kateab, während sie filmt, wie die Mitarbeiter des letzten Spitals in Aleppo sich im Keller in Sicherheit bringen. «Sama ist hier», antwortet eine Stimme aus dem staubigen Halbdunkel. Das Kleinkind liegt auf dem Schoss einer Freundin der Mutter und trinkt seine Milch. In unmittelbarer Nähe schlagen Granaten ein.

Die Belegschaft des Spitals harrt seit Monaten im belagerten Aleppo aus und versucht so viele Leben wie möglich zu retten. Die 28-jährige Waad al-Kateab fing 2012 an, mit dem Handy zu dokumentieren, wie die Studentinnen und Studenten in den Strassen von Aleppo gegen das Regime von Bashar al-Asad demonstrierten. [ weiter ]

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